Aktuelles
Statement des Berufsverbandes der Frauenärztinnen und -ärzte (BVF) zu Paracetamol in der Schwangerschaft vom 24.09.25: "Schwangere Patientinnen sollten Medikamente grundsätzlich nur in Rücksprache mit der Frauenärztin oder dem Frauenarzt einnehmen. Vermeintlich sichere, freiverkäufliche Medikamente der Hausapotheke wie Schmerzmittel können in der Schwangerschaft nicht wie bisher gewohnt dosiert und eingenommen werden. Bei der Wahl des Schmerzmittels spielt beispielsweise der Fortschritt der Schwangerschaft eine entscheidende Rolle. Frauenärztinnen und Frauenärzte haben die Gesundheit von Mutter und Kind im Blick. Eine sichere Schmerzmedikation in der Schwangerschaft erfordert eine genaue Abwägung – was der Mutter hilft, darf dem Kind nicht schaden. Deshalb ist eine ärztliche Beratung unverzichtbar. Für Fachärzte ist es entscheidend, auf umfassende und verlässliche Informationsquellen wie Embryotox zurückzugreifen.
Das Pharmakovigilanzzentrum Embryonaltoxikologie an der Charité (Embryotox) bewertet Paracetamol weiterhin als „Analgetikum und Fiebersenker der Wahl“ in der Schwangerschaft, wenn es indiziert ist. Es wird darauf hingewiesen, dass sich in manchen Studien Hinweise z. B. auf Verzögerungen in der Sprachentwicklung oder Verhaltensauffälligkeiten finden lassen. Hierzu zählen die Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung (ADHS) und Autismus-Spektrum-Störungen. Viele dieser Studien haben jedoch methodische Limitationen und werden in Fachkreisen kontrovers diskutiert. Potenzielle Einflussfaktoren – etwa genetische Veranlagung, familiäre Umstände oder mütterliche Vorerkrankungen – wurden unzureichend berücksichtigt. Zudem unterscheiden sich die Studien erheblich in Diagnostik, Dosierung und Einnahmedauer, und ein plausibler biologischer Mechanismus ist bislang nicht belegt.
Das BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte) sieht aufgrund der bestehenden Studienlage bislang kein hinreichendes Argument, die Empfehlung für Paracetamol grundlegend zu ändern."
Neu: Grippe- und Corona-Impfstoff ist da. Die Impfung ist für alle Schwangeren, Personen ab 60 und Personen mit Vorerkrankungen im Herbst empfohlen.
Neu: Der gestaffelte Mutterschutz kommt: für Frauen nach späten Fehlgeburten wird eine geregelte Schon- und Erholungszeit gewährt. https://www.bvf.de/aktuelles-presse/pressemitteilungen/meldung/gestaffelter-mutterschutz-gesetzesaenderung-erweitert-schutzangebot-fuer-frauen-nach-fehlgeburt/
Neu: Mädchensprechstunde für BKK-Versicherte Jugendliche zwischen 12 und 17. Termine sind online buchbar
Wir können aktuell wieder eine begrenzte Anzahl an Neupatientinnen aufnehmen!
Maske - ja, gerne! Wir sind dankbar, wenn Sie sich, uns und andere schützen.
Bitte maximal (!) eine Begleitperson, für diese besteht Maskenpflicht. Bringen Sie möglichst keine Kinder mit, um unsere Schwangeren zu schützen, danke.
Sie können unsere Erreichbarkeit verbessern, indem Sie Ihren Termin online buchen. Dann können Sie Ihren Termin auch selber verschieben oder stornieren, wenn nötig.
Bitte beachten Sie, dass wir kurzfristig KEINE Neupatientinnen annehmen können. Wir schaffen es sonst nicht, unsere Bestandspatientinnen zu versorgen.
Bitte bringen Sie weiterhin möglichst keine oder nur eine Begleitpersonen mit!
Auch Kinder bitten wir Sie, wenn irgend möglich, nicht in die Praxis mitzubringen.
Haben Sie Fieber, aber Ihr Termin wurde schon vor längerer Zeit vereinbart und Sie möchten kommen? Hat Ihr Kind Fieber, Sie haben keine Betreuung und wollen es daher zum Termin mitbringen?
Bitte nicht!
Rufen Sie uns in einem solchen Fall bitte an. Ein kranker Erwachsener oder ein krankes Kind könnte unsere schwangeren Patientinnen anstecken und damit ernsthaft gefährden. Wir werden uns bemühen, Ihnen einen kurzfristigen Ersatztermin anzubieten!
Vielen Dank Ihr Praxisteam Dr. Nave / Dr Steinbacher
Alles zuviel? Ihnen fällt die Decke auf den Kopf? Diese links könnten helfen:
https://www.elternleben.de/
https://www.krisendienste.bayern/oberbayern/
Gynäkologischer Bereitschaftsdienst im Landkreis Ebersberg
Alle frauenärztlichen Praxen aus den Landkreisen Ebersberg und Erding sind abwechselnd zum Dienst eingeteilt. So haben Sie in Notfällen auch am Wochenende und abends einen kompetenten Ansprechpartner.
Sie erreichen die diensthabende Frauenärztin für alle Fragen und evtl. nötige Untersuchungen über die allgemeine Notdienstnummer: Tel.: 116 117
Dienstzeiten: Mo, Di, Do ab 18:00
Mi, Fr ab 13:00
Samstag / Sonntag ganztägig
Die Notaufnahmen der Krankenhäuser, die ebenfalls gynäkologische Fälle behandeln, sind nur für schwere und lebensbedrohliche Fälle gedacht.
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Kinder- und jugendgynäkologische Sprechstunde
Ab sofort ist Frau Dr. Nave Ihre Ansprechpartnerin für kinder- und jugendgynäkologische Fragen. Sie betreut Ihr Kind bei gynäkologischen Fragestellungen, Symptomen und Problemen bei kleinen und heranwachsenden Mädchen sowie bei Fragen zur Pubertätsentwicklung (frühe, späte Pubertät, ausbleibende Periode u.ä.)
Für eine optimale Betreuung spielt die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Kinderärzten und Frauenärzten wie auch die Kooperation mit angrenzenden Gebieten, z.B. Kinderchirurgie und -urologie, eine wesentliche Rolle.
Bitte vereinbaren Sie einen Termin und bringen Sie einen Überweisungsschein und das U-Heft Ihrer Tochter mit!
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